Neuer Bahnhofplatz Olten, Mitwirkung
1. Dezember 2019
Grundsätzlich stehen wir hinter diesem wichtigen Jahrhundertprojekt. Wir kennen die schwierige Situation und die vielen Anforderungen an die Umsetzung. Unsere Hinweise verstehen wir als zusätzliche Anregungen für eine möglichst optimale Umsetzung auch für künftige Generationen.
A3
Die allgemeine Zunahme der Nutzer der Bahn und des Bahnhofs bedingt eine Erhöhung der Kapazitäten innerhalb des Bahnhofes wie auch der Zugänge zum Bahnhof. Hier muss nach unserer Ansicht der Fokus liegen. Die Nutzer interessiert kaum, ob sie jetzt gerade auf Stadtgebiet stehen oder auf dem Boden der SBB. Darum müsste dieser Aspekt in einer solchen Mitwirkung mehr zum Tragen kommen.
Alle Anpassungen müssen zum Ziel haben den Verkehrsfluss deutlich zu verbessern.
Im Kontrast zu dem sorgfältig gestalteten Aaresteg und dem gelungenen Aarezugang steht das geplante Dach. Die Tragstruktur wirkt ästhetisch unbefriedigend. Da das Dach die Visitenkarte des neuen Bahnhofplatzes werden soll, muss der gestalterische Anspruch entsprechend hoch sein. Eine Überarbeitung ist wünschenswert.
Die Verlängerung der Hardegg-Unterführung bis zur Aare ist zu begrüssen. Problematisch sehen wir jedoch das Fehlen eines Restaurationsbetriebes. Welche gestalterischen und betrieblichen Massnahmen sind geplant, damit der neue Aarezugang nicht zu einem neunen Hotspot für die Polizei wird?
D1
Wie oben schon erwähnt, liegt der grosse Engpass für den Fussverkehr innerhalb der Unterführung. Da muss die SBB zuerst etwas beitragen und die Antwort der Stadt kann eigentlich nur sein wie man optimal daran anschliesst. Da sehen wir noch wenig dazu in der Präsentation.
B2
Zuviel und zu teuer, wenn man das aus den Unterlagen so herauslesen kann. Warum man den Fokus so sehr auf die Westseite des Bahnhofs legt, ist unseres Erachtens nicht ganz nachvollziehbar. Es gibt ja auch ein Parking Bahnhof Ost (wohl privat aber mit viel freier Kapazität).
D2
Die Veloparkierung wird ab 2027 deutlich besser. Während der Bauzeit ist jedoch zur fast unmöglichen Situation von heute noch mit starken Einschränkungen zu rechnen. Wir fordern ab sofort provisorische Parkierungsmöglichkeiten möglichst nahe am Bahnhof, da die Erfahrung zeigt, dass die Fahrräder möglichst nah abgestellt werden. Gerade mit der Umgestaltungsmassnahme UM am Bahnhofquai soll das provisorische Parkieren von Velos einbezogen werden.
Unter dem Aspekt der Entflechtung baut man eine neue Brücke für Fussgänger und Velofahrer. Das gibt eine Entlastung auf der Bahnhofbrücke Trottoir Süd mit Fussgänger und Velofahrer. Das finden wir gut. Zu verbessern wäre die Situation für die Velofahrer aus dem Gebiet „Spital“. Diese müssen wie wie bisher die Bahnhofstrasse überqueren. Wir würden da eine Verbesserung sehen, wenn auf dem Trottoir Nord auf der Bahnhofbrücke ein Radstreifen eingerichtet würde für die Velofahrer, die in Richtung West-Ost fahren. Auch auf dieser Seite sollte es eine Rampe für Velofahrer und entsprechend Veloparkplätze im Bereich Hardegg-Unterführung geben.
Plakat Ziele der Planung
Sehr schön und blumig geschrieben, aber unseres Erachtens kaum etwas Messbares. Gibt es da wirklich nichts Messbares im Bereich Durchsatz, Zuwachs, Benutzerentwicklung, Umweltaspekte usw.?
Nutzung alter Post-Tunnel
Gemäss Auskunft von Lorenz Schmid hat man bezüglich Nutzung bis jetzt keine genaueren Abklärungen gemacht. Wird das noch gemacht und die Bevölkerung
Hier der Link zum Fragebogen: https://www.olten.ch/dokumenteabisz/227822