Die Stadt, der guten Verbindungen: Ja zur Stadtteilverbindung Hammer!
20. Februar 2024 – Leserbrief von Muriel Jeisy-Strub
Am 3. März 2024 dürfen wir gleich über zwei lokale Vorlagen in Olten abstimmen. Einerseits geht es um die Zukunft des Krematoriums sowie die Sanierung der Abdankungshalle und andererseits um die Stadtteilverbindung Hammer.
Für die Stadtteilverbindung Hammer hat sich erfreulicherweise ein breit abgestütztes Komitee aus fast allen Oltner Parteien, dem Gewerbe Olten sowie Pro Velo Olten gebildet, da es sich um ein bedeutendes Projekt für die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung unserer Stadt und die bessere Anbindung mehrerer Quartiere, der Sportstätten und der Innenstadt handelt. Das Projekt ist optimal mit der SBB abgestimmt, welche den Bahnhof Hammer behindertengerecht umbauen wird. Der Synergieeffekt ist nicht nur bei den Kosten gross, sondern auch aufgrund der koordinierten Gestaltung des Infrastrukturprojekts der SBB, des abgestimmten Niveaus der breit ausgestalteten Langsamverkehr-Verbindung. Diese hat genügend Platz für eine Unterteilung in Zonen für Fussgänger und Velofahrerende. Auch handelt es sich dadurch nicht um eine dunkle, unfreundliche Unterführung, sondern eine sichere Stadtteilverbindung mit genügend Tageslicht, welche auch für Familien, Schulkinder, ältere Personen und Menschen mit einer Geheinschränkung ideal ist. Die für alle Verkehrsteilnehmende unglückliche Fussgänger- und Veloquerung der ERO sowie der enge, hässliche Rötzmatt-Tunnel können so gemieden werden. Auch ist es eine gute Grundlage für die künftige Entwicklung rund um den Bahnhof Hammer, Stationsstrasse und Rötzmatt. Sonst wird auch in einer Stadt mit optimalen ÖV-Verbindungen der Zug bald abfahren. Im Nachhinein nachzubessern wäre schwierig bis enorm teuer, wie wir es bei der leider noch ungelösten, sicheren Veloverbindung zwischen der linken und rechten Stadtseite nach wie vor haben. Nutzen wir die Chance und machen wir es hier besser. Ich empfehle ein JA.
Muriel Jeisy-Strub
Gemeinderätin Die Mitte Stadt Olten